Erfolgsgeschichte

RadioFM steigert den ARPDAU mit App-Start-Anzeigen um 20 %

RadioFM steigert den ARPDAU mit App-Start-Anzeigen um 20 %

Radio FM ist eine beliebte App in Indien, die Radiosender aus aller Welt zusammenführt, sodass Nutzer unabhängig von ihrem Aufenthaltsort ihre bevorzugten Frequenzen finden können. „Menschen sollten auch fernab ihrer Heimat Zugang zu ihren heimischen Radiosendern haben“, erklärt Atul Sachdeva, Mitgründer von RadioFM. Er nahm die Chance wahr, als immer mehr klassische Radiosender eine Onlinepräsenz nutzten, um ihre Hörerinnen und Hörer besser zu erreichen. Die App „Radio FM“ wurde im März 2013 eingeführt und ermöglicht Nutzern das einfache Einstellen eines Senders, den sie schon immer gerne gehört haben, aber auch das Entdecken neuer Sender aus ihrem Heimatort oder einer beliebigen Region der Welt.

Atul beaufsichtigt die Produkt-Roadmap und Monetarisierung des Unternehmens und pflegt für die Werbestrategie von RadioFM bereits seit Jahren eine enge Partnerschaft mit Google. Als sich das Team 2019 intensiv mit Möglichkeiten zur Umsatzsteigerung befasste, entschied es sich für die Einbindung der App-Start-Anzeigen von Google. Mit diesen Anzeigen verbesserte sich der eCPM um 13 % und der durchschnittliche Umsatz pro täglich aktivem Nutzer (Average Revenue Per Daily Active User, ARPDAU) um 20 %, ohne negative Auswirkungen auf den Umsatz anderer Anzeigenformate oder das Erlebnis der Hörer.

Streben nach Wachstum

In den ersten sechs Monaten nach der Einführung von „Radio FM“ hatte das Unternehmen keine Monetarisierungsstrategie. Dann erhöhte sich der Traffic und das Brainstorming begann. Das Team entschied sich schnell für AdMob. Damals war die App des Unternehmens nur über den Google Play Store verfügbar und ein weiteres Google-Produkt zu Werbezwecken war willkommen. „AdMob war ein logischer Partner“, so Atul.

Zunächst entschied sich RadioFM für Banner, dann für Interstitials und schließlich auch für native Anzeigen. Die Kombination dieser Anzeigenformate sorgte für einen stabilen Umsatz, doch 2019 wollte das Team eine eher wachstumsorientierte Strategie verfolgen. Es kontaktierte seinen Account Manager bei Google, um die verfügbaren Optionen zu besprechen. „Da kamen die App-Start-Anzeigen zur Sprache“, erinnert sich Atul.

Tests mit einem neuen Format

Anders als die anderen Anzeigen, mit denen das Team bereits vertraut war, werden App-Start-Anzeigen direkt beim Öffnen der App eingeblendet. Da das Team bei RadioFM gerne experimentiert – was die Einführung von mindestens zwei Funktionen pro Monat verdeutlicht – freute es sich darauf, ein neues Format auszuprobieren.

Zuerst musste RadioFM entscheiden, ob begrenzt werden sollte, wie oft einem Nutzer eine solche Anzeige präsentiert wird. Das Team beschloss, die Anzeigenpräsentation auf zweimal am Tag zu beschränken. Zur Einführung des Anzeigenformats entschied sich das Team für die Plattform mit den meisten Nutzern: Android. Zuerst wurde ein A/B-Test über einen Zeitraum von 2 Wochen ausgeführt, bei dem die Nutzerbindung beobachtet und Ausschau nach negativen Rezensionen im Google Play Store gehalten wurde. Da bei keinem der beiden Aspekte nennenswerte Veränderungen festgestellt wurden, führte RadioFM App-Start-Anzeigen knapp einen Monat nach dem anfänglichen Brainstorming mit Google für alle Hörerinnen und Hörer mit Android-Gerät ein.

Wir sind mit dem Anzeigenformat sehr zufrieden und werden es auch in anderen Apps verwenden.

Atul Sachdeva, Mitgründer, RadioFM

Erschließung neuer Einnahmequellen

Da App-Start-Anzeigen nur beim Öffnen der App eingeblendet werden, haben sie keinen Einfluss auf die Einnahmen, die mit anderen Anzeigenformaten von RadioFM erzielt werden, wie Interstitials und Banner. Alle Anzeigenformate sind separate Einnahmequellen. Mit App-Start-Anzeigen konnte das Unternehmen den eCPM um 13 % senken und den ARPDAU um 20 % steigern.

„Wir sind mit dem Anzeigenformat sehr zufrieden und werden es auch in anderen Apps verwenden“, so Sachdeva. Als unmittelbaren nächsten Schritt nennt er die Einbindung von App-Start-Anzeigen in die iOs-Version von „Radio FM“. Danach sollen dann diese Anzeigen auch in den anderen Apps des Unternehmens verwendet werden.

Mit Blick auf die Zukunft arbeiten Atul und sein Team intensiv daran, den Hörerinnen und Hörern auch Podcasts anzubieten. „Radio und Podcasts gehören zusammen“, erläutert er. „Wir haben bereits fortgeschrittene Pläne zur Einbindung von Podcasts.“